Willkommen bei der BSG Alsdorf 1959 e.V.
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Wandern Archiv 2018

Wanderung durch das belgisch/niederländische Grenzgebiet in der Nähe von Maastricht

 

Am heutigen Wandertag trafen sich bei strahlendem Sonnenschein 8 Vereinsmitglieder am gewohnten Treffpunkt. In Kanne angekommen, besichtigten wir zunächst das Gedenkkapellchen im Ort. In der unmittelbaren Nähe zum Schloß Mercanne war dann auch der erste gußeiserne Grenzpfahl zu besichtigen und ein erster Eingang in die vielen Stollen des Mergelgesteins. In der Nähe des Schlosses gibt es auch einen Eingang zu einem ehemaligen, geheimen Nato-Hauptquartier, welches in den 70er Jahren dort ebenfalls in das Mergelgestein getrieben wurde.

Nach Überqueren der Hauptstraße im Ort Kanne gelangten wir an ein Wassermühlenrad, welches vom kleinen Fluß Jeker angetrieben wird. Nach der Überquerung desselben gelangt man zwischen Wiesen und Feldern an weitere Grenzpfähle, die jeweils mit einer Jahreszahl und einer fortlaufenden Nummer versehen sind. Weiter ging es entlang der hinteren Einzäunung der dortigen Gärten. Einem kurzen Anstieg folgend, gelangte man immer wieder an einen dieser Grenzpfähle, sodass man sich mal in den Niederlanden, mal in Belgien befand. Zwischen Häusern und Gärten gelangt man schließlich an die Brücke, die den Albertkanal überspannt. Nach Überquerung derselben ging es entlang des Kanals in Richtung Jachthafen. Am dortigen Cafe gönnte man sich das ein oder andere Getränk. Im weiteren Verlauf stößt man dann immer wieder auf Schilder, die das Gelände dahinter als militärisches Sperrgebiet ausweist. Dabei handelt es sich um das Gebiet rund um das berühmte Fort Eben- Emael, welches zwischen 1932 und 1939 entstanden ist, um u.a. den dahinterliegenden Albertkanal zu schützen. Im 2. Weltkrieg galt das Fort, welches unterirdische Gänge mit einer Gesamtlänge von über 5 km und einer Plateaugröße von 1/2 Km2 aufweist, als das Größte der Welt. Auf der einen Seite der Albertkanal, auf der anderen Seite ein mächtiges Bollwerk aus Bunkeranlagen mit Tonnen von Stahl und Beton und schwerem Geschütz ausgerüstet, sollte es eine uneinnehmbare Festung sein. Die deutsche Wehrmacht hingegen landete im Mai 1940 mit 9 Lastenseglern auf dem Plateau und nahm das Fort binnen weniger Minuten ein. An Wochenenden kann das Fort mit Führungen in verschiedenen Sprachen auch begangen werden. Gedenktafeln der gefallenen Soldaten, Artilleriekanonen und ein Panzer sind ebenfalls im Umfeld zu sehen.

Wieder über die Jeker gibt es verschiedene Möglichkeiten die zur Brücke über den Albertkanal zurückführen. Wir überquerten den Albertkanal dann noch ein zweites Mal, um wieder in Kanne anzukommen. Dort kehrten wir zu guter Letzt noch zu einem kleinen Imbiss ein, ehe wir den Heimweg antraten.

 

W.S.

 

 

Wanderung durch die Teverner Heide rund um die NATO-Airbase

(inklusive der Rettung einer Eule)

 

Am heutigen, vorgezogenen Wandertag für den Monat Juni, fanden sich 9 tapfere Wandersleute am Treffpunkt ein, um die bei strahlendem Sonnenschein gemeinsam in die Teverener Heide zu wandern.
Der Parkplatz in der Nähe der Nato-Airbase bildete den Ausgangspunkt für diese Wanderung.
Da ein Großteil des Weges durch Waldgebiet führte, bildeten die Baumkronen ein ideales Schattendach, da die Temperatur doch mittlerweile auf 27 Grad angelangt war.
Die extreme Hitze ließ nichts Gutes erahnen, da Gewitter und Regen erst für den Nachmittag vorhergesagt wurde.
Alsbald gelangten wir an ein offenes Gebiet, dass aus Naturschutzgründen eingezäunt ist. An eben diesem Zaun fanden wir zunächst einen völlig zerrupften Vogel, wahrscheinlich ein Rabe. 2 bis 3 m weiter der offensichtliche Jäger, eine Eule (ca. 40cm groß), total erschöpft im Zaun mit dem Kopf eingeklemmt. Da Eulen nachtaktiv sind, war sie wohl schon einige Zeit in dieser misslichen Lage. Sie wurde befreit und bewegte sich nach kurzer Ruhepause, ohne jedoch zu fliegen, von uns weg. Auf einem Bild ist sie kurz nach ihrer Befreiung zu sehen, auf einem weiteren schon sichtlich entfernt im unteren Teil des Geländekraters. Hoffen wir, dass sie keine großen Verletzungen davongetragen hat.
Inzwischen war mächtiges Grollen zu hören und eine Schwarzfärbung des Himmels ließ nichts Gutes erahnen. Wir begaben uns unmittelbar auf den Rückweg. Glück im Unglück: Als es richtig los ging, fanden wir einen erhöhten, überdachten Beobachtungsstand, der genau unsere Gruppenstärke aufnahm. Nach ca. einer Stunde klarte es etwas auf, hingegen der Wetterbericht Regen bis gegen 16:00h vorausgesagt hatte. Zu diesem Zeitpunkt war es aber erst 13:00h. Daraufhin lösten sich zwei aus der Gruppe, um im Eilschritt zu dem Parkplatz zu gelangen, um Regenschirme für alle zu holen. Gut 200m von dem Unterstand entfernt, öffnete der Himmel erneut seine Schleusen. Nach ca. einer 3/4 Stunde kamen die beiden am Parkplatz, bis auf die Unterwäsche nass, an. Dann schien wieder die Sonne. Der Rest der Gruppe kam nach der gleichen Zeit, jedoch völlig trocken, ebenfalls am Parkplatz an.
Tja, wie heißt es doch so schön: Wenn jemand eine Reise macht, dann kann er was erzählen. 
 
W.S. (für das Notizbuch: Die beiden "Nassen" waren Sigrid und ich)
 

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